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W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang

Retrofuturistischer Roboter in den Farben Grau-Orange. Der Name W.I.R.S.I.N.G. ist deutlich zu lesen. Auf einem Screen, der in den Roboter eingebettet ist, ist ein Gesicht zu sehen sowie der Schriftzug: IST DA JEMAND? Könnt ihr mich verstehen? © Verbraucherzentrale Berlin W.I.R.S.I.N.G. vs Weltuntergang

W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang – Spielerisch den Klimawandel verstehen

Nachhaltigkeit trifft auf Spielmechanik – mit W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang haben wir bei Playing History gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Berlin ein Serious Game geschaffen, das Wissen nicht nur vermittelt, sondern erlebbar macht. Doch wie gelingt es, komplexe Daten zu Nachhaltigkeit und Konsumverhalten in ein zugängliches, immersives Spielerlebnis zu verwandeln? Hier ein Blick hinter die Kulissen.

Spielerische Nachhaltigkeit: Supermarkt-Management mit Verantwortung

In W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang übernehmen Spieler:innen die Rolle von Supermarktleiter*innen und stehen vor einer essenziellen Herausforderung: wirtschaftlicher Erfolg oder nachhaltiges Wirtschaften? Wer nur auf den Profit achtet, läuft Gefahr, bankrott zu gehen. Doch wer die Umwelt ignoriert, riskiert den Untergang der Welt – und verliert damit das Spiel. Diese Mechanik zwingt die Spielenden dazu, sich bewusst mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinanderzusetzen. Ein interaktiver Ansatz, der nachhaltiges Denken fördert.

Die Fusion von analogem und digitalem Gameplay

Ein besonderes Merkmal von W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang ist die harmonische Verbindung von analogen und digitalen Elementen. Ursprünglich als Brettspiel konzipiert, stießen wir schnell auf eine Herausforderung: Wie lassen sich tausende komplexe Lebensmitteldaten in ein greifbares Spielsystem integrieren? Hier kam die digitale Komponente ins Spiel.

Ein einfacher, aber genialer Lösungsansatz war der Einsatz eines Barcodescanners – ein vertrautes Gerät aus dem Supermarktalltag, das die analogen Spielkarten nahtlos mit der digitalen Berechnung des ökologischen Fußabdrucks verbindet. So entsteht ein immersives Spielerlebnis, das die Vorteile beider Welten vereint: die Haptik des Brettspiels und die Präzision digitaler Berechnungen.

Ästhetik als Bindeglied zwischen analog und digital

Die visuelle Gestaltung von W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang spielt eine entscheidende Rolle für die Immersion. Eine reduzierte Farbpalette, retrofuturistische Ästhetik und liebevoll gestaltete Illustrationen schaffen eine kohärente Spielwelt. Besonders unser kleiner Roboter W.I.R.S.I.N.G., das digitale Herzstück des Spiels, sorgt für eine spielerische Atmosphäre mit Charakter. Unser Design-Team – bestehend aus Anna, Kristina und Mikayel – hat mit viel Feingefühl eine visuelle Identität geschaffen, die das Gameplay unterstützt und gleichzeitig unterbewusst für Zusammenhalt sorgt.

Vertrauen als Basis für kreative Prozesse

Ein Spiel wie W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang entsteht nicht über Nacht. Es braucht kreative Freiräume, Vertrauen und ein Team, das gemeinsam an einer Vision arbeitet. Ein großes Dankeschön geht an die Verbraucherzentrale Berlin, die mit Offenheit und Begeisterung den Entwicklungsprozess begleitet hat. Ebenso gebührt unserem Team – Anne Sauer, Anna Rother, Helen Begovic, Mikayel Barth, Peter Knabl und Dr. Martin Thiele-Schwez – besonderer Dank. Ohne euch wäre dieses innovative Hybridspiel nicht möglich gewesen!

Kostenlos spielbar – jetzt buchen!

W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang ist mehr als nur ein Spiel – es ist ein interaktives Bildungsangebot. Im Rahmen von Berlin is(s)t klimafreundlich können Schulen und Nachbarschaftszentren den Workshop kostenlos über die Verbraucherzentrale Berlin buchen.

🔗 Mehr Infos und Buchung: Verbraucherzentrale Berlin

Mit W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang kommen wir unserem Ziel ein Stück näher: Lernen durch Erleben – und das auf eine Weise, die bleibt.

Playing History Credits:
  • Projektleitung und Game-Design: Anne Sauer
  • Projektleitung und Game Direction: Michael Geithner
  • Development: Helen Begovic
  • Grafikdesign und Illustration: Anna Rother
  • Concept Art und Illustration: Mikayel Barth
  • Initiales Grafikdesign: Kristina Fitzner
  • Game Producer: Martin Thiele-Schwez
  • Bau: Peter Knabl
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