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Einzigartiger Zugang zum Leben Friedrich Eberts

Das Serious Game “Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie” ermöglicht es den Spielenden, in die Rolle Friedrich Eberts zu schlüpfen und alle Herausforderungen zu meistern, um eine stabile Demokratie in Deutschland aufzubauen und zu erhalten. Dazu behandeln sie an seinem Schreibtisch Briefe mit Anliegen verschiedener Interessengruppen. Dabei gilt es abzuwägen, wo gerade akuter Handlungsbedarf besteht, also welches Problem gerade jeweils das dringendste ist. Wird eine Interessensgruppe zu sehr vernachlässigt, ist das Spiel verloren. 

 

Demokratie anbahnen, erarbeiten, schaffen und bewahren

Inhaltlich gliedert sich “Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie” in vier Kapitel, die die Jahre von 1900 bis 1925 umfassen.

In Kapitel 1 Demokratie anbahnen – Das Kaiserreich 1900 bis 1913 werden soziale und politische Probleme der Zeit sowie die Bemühungen der SPD um Reformen thematisiert. Es leitet den Beginn Eberts parteipolitischer Karriere ein und begleitet ihn bis zur Wahl zum Vorstandsvorsitzenden 1913.

Das zweite Kapitel Demokratie erarbeiten – Der Erste Weltkrieg 1914 bis 1918 umfasst die Jahre des Ersten Weltkrieg als tiefgreifenden Einschnitt und fokussiert den Umgang mit Herausforderungen seitens der SPD. Ebert wird hier bis zu seiner kurzen – nur ein Tag dauernden – Reichskanzlerschaft begleitet.

Das dritte Kapitel beleuchtet unter dem Titel Demokratie schaffen die Revolution 1918 bis 1919. Inhaltlich stehen der Verlauf der Novemberrevolution und die Herstellung der demokratischen Grundordnung im Vordergrund. Im Unterschied zu den vorherigen Kapiteln hat Ebert von nun an einen größeren Handlungsspielraum. So wird er gegen Ende des Kapitels zum Reichspräsidenten gewählt und unterzeichnet an seinem Ende die Verfassung.

Hier setzt das abschließende Kapitel 4 an. Es trägt den Titel Demokratie bewahren – Die frühe Weimarer Republik 1920 bis 1925. 

Der Schreibtisch als Schauplatz von Eberts politischem Handeln

Die Spielhandlungen erfolgen auf Eberts Schreibtisch, der auf subtile Art den politischen Aufstieg Eberts abbildet. So ändert sich von Kapitel zu Kapitel die Größe und der Prunk des Schreibtisches. Und auch die darauf vorhandenen Objekte, die Fenster und der Raum, in dem Ebert sich befindet, verändert sich mit. Gleichzeitig können durch die Fenster Hinweise auf die sich im Kapitel abspielenden Ereignisse geben. An allen möglichen Stellen verstecken sich im Spiel solche Details, die den historischen Inhalt subtil stützen und darauf verweisen.

Die Briefe, die Ebert im Spiel vorgelegt bekommt, sind alle fiktiv, basieren aber auf tatsächlichen historischen Entwicklungen. Als Adressat oder Verfasser korrespondiert Ebert in den Briefe mit inhaltlich jeweils passenden historischen Personen. Angefangen von seiner Frau Louise und den Söhnen Georg und Heinrich, über Freunde aus dem Kreis der SPD wie Gustav Bauer bis hin zu fiktiven Einzelpersonen, die für betroffene Bevölkerungsgruppen stehen und ihre Sorgen an Ebert richten.

Der emotionale Zugang über besagte Briefe hilft den Spielerinnen und Spielern, die jeweiligen historischen Ereignisse als Herausforderungen aus dem jeweiligen Moment heraus begreifen können. So sollen politische Entscheidungen inhaltlich aber auch emotional nachvollziehbar werden. Dabei war das Gefühl des Handlungszwangs oder des Problemstaus wie wir noch sehen werden ein Kernelement, das wir bewusst erzeugen möchten.

 

“Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie” als kostenloses Browsergame für Lehrkräfte und andere Interessierte

Das Spiel wurde speziell für den Einsatz im Bildungskontext konzipiert und umgesetzt. Es richtet sich vor allem an Klassen mit Jugendlichen ab 14 Jahren. Lehrkräfte finden eine Handreichung mit hilfreichen Materialien und Vorschläge zum Einsatz im Unterricht. Die Handreichung steht kostenfrei zum Download zur Verfügung. Die Vorschläge legen unterschiedliche Anforderungsstufen, Kompetenzen und natürliche inhaltliche Schwerpunkte zugrunde und thematisieren teils stärker medienspezifische oder inhaltliche Fragen. Eine Chronik innerhalb des Spiels dient zusätzlich als knappes, aber fundiertes Rechercheinstrument und potentielle Lernhilfe. Natürlich sind auch Interessierte außerhalb des Bildungskontextes eingeladen, das Spiel auszuprobieren.

Seit dem 6. Juli ist es für alle kostenfrei über den Link www.ebert-gedenkstaette.de/das-spiel verfügbar.

In der Friedrich Ebert Gedenkstätte

Das Spiel ist außerdem direkt bei unserem Projektpartner in der Friedrich Ebert Gedenkstätte in Heidelberg zu spielen.

Playing History konzipierte und realisierte das Serious Game für und mit der Gedenkstätte Friedrich Ebert. Das Spiel wurde ausführlich durch Schüler*innengruppen und Lehrkräfte getestet.

Als Expert*innen für spielerische Formate unterstützen wir von Playing History auch Sie bei der Umsetzung ihrer individuellen Idee. Sprechen Sie uns einfach an!

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