Header Unscharfer Ausschnitt aus dem Wimmelbild zu den Toleranzräumen

ToleranzRäume

Ausschnitt aus dem Wimmelbild "Toleranzräume"
Toleranz Raum geben

Toleranz und Respekt sind wichtige Eigenschaften unseres Zusammenlebens in einer Gesellschaft, die leider immer mehr in den Hintergrund rücken. Immer mehr Menschen reagieren auf alternative Meinungen und Weltanschauungen mit Abstand und Spott, wobei es besonders in diesen Situationen wichtig ist, im Dialog zu bleiben.

Die Wanderausstellung ToleranzRäume thematisiert Toleranz und Respekt im Alltag und in unserer Gesellschaft und gibt dabei einen Einblick in unterschiedlichste Lebensrealitäten und Perspektiven. Wie können wir besser miteinander umgehen? Wo hören Toleranz und Respekt auf? 

 

Toleranz im Alltag

Gemeinsam mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus KIgA e.V. und Illustrator Markus Wende haben wir ein interaktives Wimmelbild als Teil der Ausstellung gestaltet, in dem Besucher*innen sich mit Hilfe von 10 Minispielen mit Toleranz im Alltag auseinandersetzen können. 

Die Spiele haben jeweils einen eigenen Themenschwerpunkt. Im Mittelpunkt der zehn Themen stehen Personengruppen, die häufig mit Intoleranz zu kämpfen haben: Queere Menschen, Geflüchtete Menschen, Menschen mit Behinderungen, politische Aktivist*innen, Kinder und Jugendliche, People of Color, Demonstrant*innen, religiöse Menschen und Menschen, die an Verschwörung glauben. Diese Personen finden sich in Situationen wieder, aus denen wir mehr über ihre Erfahrungen und Perspektiven im alltäglichen Leben in unserer Gesellschaft lernen können. Wir begegnen zum Beispiel Amira, die aus ihrer Heimat flüchten musste und nun mit dem bürokratischen Wahnsinn der Ämter umgehen muss, oder Toni, die sich im Café Queer mit ihren Freund*innen über wichtige Momente in ihrer Vergangenheit austauscht.

Durch das Lösen der Rätsel sollen die Besucher*innen auf spielerische und einfache Weise mit Situationen oder Problemen konfrontiert und dazu angestoßen werden, über das eigene Handeln zu reflektieren. Zusätzlich werden die Spielinhalte dann kontextualisiert und mit dem Toleranzbegriff in Verbindung gebracht.

 

Aufruf zur Reflektion und Engagement

Jeder Mensch kann selbst entscheiden, wo und wann Toleranz angebracht ist. Doch wenn das der Fall ist, muss sich aktiv für sie eingesetzt werden, denn Toleranz entsteht nicht von allein. Dies wird im Ausstellungs-Container auch durch zahlreiche Beispiele von Persönlichkeiten aufgezeigt, die sich heute und schon vor unserer Zeit dafür eingesetzt haben, auch bei schwierigen Themen und entgegengesetzten Meinungen respektvoll miteinander umzugehen. 

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, tourt die Ausstellung durch zahlreiche deutsche Groß- und Kleinstädte und verweist Besucher*innen auf lokale Initiativen und Möglichkeiten, sich zu engagieren.

 

Pressestimmen

“Besucherinnen und Besucher sollen Inspiration erhalten, wie sie selbst sich im Kleinen und Großen für mehr Respekt und gesellschaftliche Toleranz einsetzen können. Denn jede und jeder einzelne von uns hat die Macht, unser Zusammenleben ein bisschen besser zu machen. Das ist die wichtigste Botschaft der ToleranzRäume.” – staedtetag.de


Neben interaktiven Angeboten wird auch Wissen vermittelt. Begriffe wie Antisemitismus oder Verschwörungsideologie werden erklärt. […] Ein Ziel der Toleranz Räume ist der Dialog mit den Menschen und das Nutzen der Möglichkeiten vor Ort.”WDR

 

Ein beeindruckendes Konzept – der Versuch, die Bedeutung von „Toleranz“ auszuleuchten, mit all ihren Facetten, Vorkämpfer:innen und auch Grenzen. Ich bin dankbar, dass ich dieses inspirierende Projekt unterstützen konnte, nebst Klaas und anderen.”Katty Salié, Journalistin & Fernsehmoderatorin

 

Weitere Impressionen von der Premiere der Wanderausstellung “ToleranzRäume” in Detmold

Wenn Du die Ausstellung besuchen möchtest, findest Du hier alle Tourdaten der ToleranzRäume.

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