Perspektivwechsel – Im Spiel in die Rolle der Stasi schlüpfen
November 1989. Unter dem Druck der Bürgerbewegung muss die DDR-Führung immer weiter zurückweichen. Die Diktatur befindet sich in einer offenen Krise, von der sie sich nicht mehr erholen kann. Davon bleibt auch das Ministerium für Staatssicherheit nicht unberührt. Bereits am 6. November, noch vor dem Fall der Berliner Mauer, wird die Vernichtung von Unterlagen durch Minister Erich Mielke angewiesen.
In diesem Spiel wechseln die Spielenden die Perspektive und arbeiten für die Stasi. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Unterlagen zu vernichten bevor die Bürgerinnen und Bürger das unumgängliche Ende herbeiführen.
Einfach Losspielen – Regeln lernen beim Spielen
Dieses Kartenspiel für 2–5 Spieler*innen kann ausgepackt und losgespielt werden, ohne zuvor eine Spielanleitung zu lesen. Die Spielregeln erklären sich selbst, was das Spiel gerade für spielunerfahrenere Runden attraktiv macht.
Umfangreiches Begleitmaterial ist extra für den pädagogischen Einsatz konzipiert, lässt sich aber auch außerhalb des schulischen Kontexts nutzen. Es enthält Informationen zur historischen Situation der DDR-Geheimpolizei in der Friedlichen Revolution 1989/90 ebenso wie über die Vernichtung der Stasi-Akten und ihre Rettung durch Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler.
Artikel zum Stasi-Spiel
- Akten schreddern um die Wette (Deutschlandfunk Kultur)
- Aktenvernichtung zum Nachspielen (Der Tagesspiegel)
- Am Ende verliert die Stasi immer (Frankfurter Allgemeine)
Spiel bestellen & Begleitmaterial herunterladen
Das Spiel kann auf den Seiten des DDR Museums bestellt werden. Das Begleitheft zum Spiel gibt es kostenlos auf den Seiten des Stasi-Unterlagen Archiv (BStU).